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Die Dominikanische Republik (span.: República Dominicana) ist ein Staat (Inselstaat) und liegt auf der Insel Hispaniola östlich von Haiti, zwischen dem Atlantik und der Karibik bei 19° 00’ Nord und 70° 40’ West. Die Staatsangehörigen heißen (laut StAGN) Dominikaner/innen. Die Dominikanische Republik ist nicht zu verwechseln mit Dominica (deren Staatsangehörige Dominicaner/innen heißen). Inhaltsverzeichnis Geographie Geographie Topografie: Mehrheitlich gebirgig. Höchste Erhebung: Pico Duarte mit 3.175 m (höchster Berg der Karibik). Klima: Tropisch mit hoher Luftfeuchtigkeit. Durchschnittstemperatur: 27°C. Die Dom. Rep. liegt im Wirkungsbereich tropischer Wirbelstürme (Hurrikans). Umwelt: Geschützte Gebiete: 31,5 % der Landesfläche. CO2-Emission: 20,3 Mio. Tonnen. Süßwasserverbrauch: Landwirtschaft 89 %, Haushalte 10 %, Industrie 1 %.
Städte
Alle Zahlen lt. Volkszählung 2002 (http://www.one.gov.do)
Bevölkerung Städtische Bevölkerung: 67%. Bevölkerungswachstum: 1,33%.
Sprache Die Landessprache ist Spanisch. In der Dominikanischen Republik leben ca. 159.000 Menschen (Haitianer bzw. haitianischer Abstammung), die haitianisches Kreolisch sprechen. Im Nordosten des Landes lebt in der Stadt Samana eine englischsprachige Minderheit von etwa 8.000 Menschen. Es handelt sich hierbei um Nachfahren ehemaliger Sklaven der USA, die sich 1824 hier niederließen.
Religion Christen, überwiegend Katholiken (80 %), sodann protestantische Freikirchen und Sekten.
Geschichte
Politik Präsidialrepublik. Verfassung von 1966 (Änderung 1994). Wahlpflicht ab 18 J. Zweikammerparlament („Congreso Nacional“): Abgeordnetenhaus („Cámara de Diputados“) mit 149 Mitgliedern, Senat („Senado“) mit 32 Mitgliedern. Wahl alle 4 J. Direktwahl des Staatsoberhaupts alle 4 J. Parteien: Partido Revolucionario Dominicano (PRD), Partido de la Liberación Dominicana (PLD), Partido Reformista Social Cristiano (PRSC). Das Ergebnis der Präsidentschaftswahl vom 16. Mai 2004:
Die Wahlbeteiligung betrug 71,98 %. Staatschef: Leonel Fernández Reyna, Präsident. Nationalfeiertag: 27. Februar (Dia de la Indepedencia - Unabhängigkeit von Haiti im Jahre 1844). Siehe auch: Liste der Präsidenten der Dominikanischen Republik
Militär 24.500; davon 15.000 Heer, 5.500 Luftwaffe und 4.000 Marine. Freiwillige Dienstpflicht. Verteidigungsausgaben (am BSP) ca. 0,7 %.
Gesundheit, Soziales, Bildung Gesundheit: In den größeren Agglomerationen ausreichende Grundversorgung. Die HIV-Infektionsrate liegt bei ca. 4-5 %. Soziales: Hohe Armutsrate, jedoch wenig manifestes Elend. Hohe Arbeitslosigkeit (ca. 30 %) und weit verbreitete Unterbeschäftigung. Bildung: Allg. Schulpflicht, die jedoch nicht überall gewährleistet ist. Die Analphabetenrate liegt bei rund 16% der Bevölkerung. Universitäten in Santo Domingo, Santiago de los Caballeros und in San Francisco de Macorís.
Provinzen 29 Provinzen und ein Nationaldistrikt, der die Hauptstadt Santo Domingo de Guzmán umfasst.
Infrastruktur Verkehr: Gut ausgebautes Straßennetz; keine Eisenbahn für den Personenverkehr. Internationale Flughäfen: Santo Domingo, Puerto Plata, Punta Cana Kleinere Flughäfen: Barahona, La Romana, Santiago de los Caballeros Seehäfen: La Haina (Santo Domingo), Puerto Plata.
Wirtschaft Währung: Dominikanischer Peso (RD$). Bruttosozialprodukt (BSP): 13,5 Mrd. Euro. Wachstumsrate des Bruttoinlandprodukts: 8 % (2001 nur 2,7 %). Inflationsrate: rund 10 %. Erwerbstätigkeit: Dienstleistungen 62 %, Industrie 23 %, Landwirtschaft 15 %. Landwirtschaftliche Produkte: Zucker, Bananen, Kaffee, Kakao, Tabak, Gemüse, Reis, Kokos. Rohstoffe: Ferronickel, Gold, Silber, Zink. Industrie: Nahrungsmittelproduktion, Zucker, Tabak, Eisen, Stahl, Zement. Tourismus: 2,9 Mio. Auslandsgäste (2001), 2 Mrd. Euro Einnahmen. Trotz des Wirtschaftswachstums durch den Tourismus gehört die Dominikanische Republik zu den ärmsten Ländern der Welt.
Tourismus Der Tourismus steht heute an erster Stelle unter den Einnahmequellen des Landes. Es verbucht seit Jahren die höchsten Urlauberzahlen aller Karibikstaaten. 1998 waren es 2,3 Mio Besucher. Die Haupttourismusgebiete sind:
Kultur Die Musik in der Dominikanischen Republik ist im wesentlichen geprägt von spanischen Einflüssen, wie in gesamt Lateinamerika. In der Dominikanischen Republik entstanden die international populär gewordenen Musikstile Merengue und Bachata. Bekannte Musiker, die ihre Ursprünge in der Dominikanischen Republik haben, sind Michel Camilo und Juan Luis Guerra.
Weblinks
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