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Die Dominikanische Republik

(span.: República Dominicana) ist ein Staat (Inselstaat) und liegt auf der Insel Hispaniola östlich von Haiti, zwischen dem Atlantik und der Karibik bei 19° 00’ Nord und 70° 40’ West. Die Staatsangehörigen heißen (laut StAGN) Dominikaner/innen. Die Dominikanische Republik ist nicht zu verwechseln mit Dominica (deren Staatsangehörige Dominicaner/innen heißen).

Inhaltsverzeichnis

Geographie
Bevölkerung
Geschichte
Politik
Provinzen
Infrastruktur
Wirtschaft
Tourismus
Kultur
Weblinks
 

Geographie

Topografie: Mehrheitlich gebirgig. Höchste Erhebung: Pico Duarte mit 3.175 m (höchster Berg der Karibik).

Klima: Tropisch mit hoher Luftfeuchtigkeit. Durchschnittstemperatur: 27°C. Die Dom. Rep. liegt im Wirkungsbereich tropischer Wirbelstürme (Hurrikans).

Umwelt: Geschützte Gebiete: 31,5 % der Landesfläche.

CO2-Emission: 20,3 Mio. Tonnen. Süßwasserverbrauch: Landwirtschaft 89 %, Haushalte 10 %, Industrie 1 %.

 

Städte

  • Nationalbezirk und Santo Domingo (2.731.000 Einwohner)
  • Davon Muncipio Santo Domingo (913.000 Ew.)
  • Santiago de los Caballeros (622.000 Ew.)
  • San Christobal (220.000 Ew.)
  • La Vega (220.000 Ew.)
  • San Pedro de Macorís (217.000 Ew.)
  • La Romana (202.000 Ew.)
  • San Francisco de Macorís (156.000 Ew.)
  • Puerto Plata (146.000 Ew.)
  • Higüey (141.000 Ew.)
  • Moca (131.000 Ew.)
  • San Juan (129.000 Ew.)
  • Monseñor Nouel (115.000 Ew.)
  • Bani (107.000 Ew.)
  • Boca Chica (99.000 Ew.)
  • Azua (87.000 Ew.)
  • Bajos de Haina (80.000 Ew.)
  • Villa Altagracia (78.000 Ew.)
  • Barahona (77.000 Ew.)
  • Cotui (74.000 Ew.)
  • El Seibo (63.000 Ew.)
  • Jarabacoa (56.000 Ew.)
  • Nagua (56.000 Ew.)
  • Samana (51.000 Ew.)

Alle Zahlen lt. Volkszählung 2002 (http://www.one.gov.do)

 

Bevölkerung

Städtische Bevölkerung: 67%.

Bevölkerungswachstum: 1,33%.

 

Sprache

Die Landessprache ist Spanisch. In der Dominikanischen Republik leben ca. 159.000 Menschen (Haitianer bzw. haitianischer Abstammung), die haitianisches Kreolisch sprechen. Im Nordosten des Landes lebt in der Stadt Samana eine englischsprachige Minderheit von etwa 8.000 Menschen. Es handelt sich hierbei um Nachfahren ehemaliger Sklaven der USA, die sich 1824 hier niederließen.

 

Religion

Christen, überwiegend Katholiken (80 %), sodann protestantische Freikirchen und Sekten.

 

Geschichte

 

 

Politik

Präsidialrepublik. Verfassung von 1966 (Änderung 1994). Wahlpflicht ab 18 J. Zweikammerparlament („Congreso Nacional“): Abgeordnetenhaus („Cámara de Diputados“) mit 149 Mitgliedern, Senat („Senado“) mit 32 Mitgliedern. Wahl alle 4 J. Direktwahl des Staatsoberhaupts alle 4 J. Parteien: Partido Revolucionario Dominicano (PRD), Partido de la Liberación Dominicana (PLD), Partido Reformista Social Cristiano (PRSC).

Das Ergebnis der Präsidentschaftswahl vom 16. Mai 2004:

  • Leonel Fernández Reyna, PLD, 57,11 %,
  • Hipólito Mejía Domínguez, (PRD), 33,65 %,
  • Eduardo Estrella, (PRSC) 8,65 %,

Die Wahlbeteiligung betrug 71,98 %.

Staatschef: Leonel Fernández Reyna, Präsident. Nationalfeiertag: 27. Februar (Dia de la Indepedencia - Unabhängigkeit von Haiti im Jahre 1844).

Siehe auch: Liste der Präsidenten der Dominikanischen Republik

 

Militär

24.500; davon 15.000 Heer, 5.500 Luftwaffe und 4.000 Marine. Freiwillige Dienstpflicht. Verteidigungsausgaben (am BSP) ca. 0,7 %.

 

Gesundheit, Soziales, Bildung

Gesundheit: In den größeren Agglomerationen ausreichende Grundversorgung. Die HIV-Infektionsrate liegt bei ca. 4-5 %.

Soziales: Hohe Armutsrate, jedoch wenig manifestes Elend. Hohe Arbeitslosigkeit (ca. 30 %) und weit verbreitete Unterbeschäftigung.

Bildung: Allg. Schulpflicht, die jedoch nicht überall gewährleistet ist. Die Analphabetenrate liegt bei rund 16% der Bevölkerung. Universitäten in Santo Domingo, Santiago de los Caballeros und in San Francisco de Macorís.

 

Provinzen

29 Provinzen und ein Nationaldistrikt, der die Hauptstadt Santo Domingo de Guzmán umfasst.

 

Infrastruktur

Verkehr: Gut ausgebautes Straßennetz; keine Eisenbahn für den Personenverkehr. Internationale Flughäfen: Santo Domingo, Puerto Plata, Punta Cana

Kleinere Flughäfen: Barahona, La Romana, Santiago de los Caballeros

Seehäfen: La Haina (Santo Domingo), Puerto Plata.

 

Wirtschaft

Währung: Dominikanischer Peso (RD$).

Bruttosozialprodukt (BSP): 13,5 Mrd. Euro.

Wachstumsrate des Bruttoinlandprodukts: 8 % (2001 nur 2,7 %).

Inflationsrate: rund 10 %.

Erwerbstätigkeit: Dienstleistungen 62 %, Industrie 23 %, Landwirtschaft 15 %.

Landwirtschaftliche Produkte: Zucker, Bananen, Kaffee, Kakao, Tabak, Gemüse, Reis, Kokos.

Rohstoffe: Ferronickel, Gold, Silber, Zink.

Industrie: Nahrungsmittelproduktion, Zucker, Tabak, Eisen, Stahl, Zement.

Tourismus: 2,9 Mio. Auslandsgäste (2001), 2 Mrd. Euro Einnahmen.

Trotz des Wirtschaftswachstums durch den Tourismus gehört die Dominikanische Republik zu den ärmsten Ländern der Welt.

 

Tourismus

Der Tourismus steht heute an erster Stelle unter den Einnahmequellen des Landes. Es verbucht seit Jahren die höchsten Urlauberzahlen aller Karibikstaaten. 1998 waren es 2,3 Mio Besucher. Die Haupttourismusgebiete sind:

  • die Südküste nahe Santo Domingo
  • die Ostküste bei Punta Cana
  • im Norden Puerto Plata und die Halbinsel Samana

 

Kultur

Die Musik in der Dominikanischen Republik ist im wesentlichen geprägt von spanischen Einflüssen, wie in gesamt Lateinamerika. In der Dominikanischen Republik entstanden die international populär gewordenen Musikstile Merengue und Bachata. Bekannte Musiker, die ihre Ursprünge in der Dominikanischen Republik haben, sind Michel Camilo und Juan Luis Guerra.

 

Weblinks

 

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