Sozial-Lexikon

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Gewalt

in zwischenmenschlichen Beziehungen ist seit Anbeginn der Menschheit ein gesellschaftlich hochbrisantes Thema. Dies nach zwei Seiten hin: Zum einen gab es immer schon Vernunft Gewalt zu vermindern oder ganz zum Verschwinden zu bringen. Aber auf der anderen Seite gab und gibt es aber auch die Lust an der Gewalt und Grausamkeit. Offenbar ist in den Beziehungen des Individuums zu sich selbst und zu dem sozialen System, in das es hineingeboren wird, diese Ambivalenz angelegt.

Über diese grundsätzliche Disposition hinaus scheint Gewalt der Logik von Aktion und Reaktion zu folgen als auch in besonderen Krisensituationen ein sozial typisches Phänomen zu sein.

Wer mit Gewalt auf Gewalt reagiert, wird keine anderen Reaktionen als wiederum Gewalt erwarten können. Für ein gewaltfreies Miteinander gilt es diesen Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen...

Quelle:
Fachlexikon der sozialen Arbeit
Herausgegeben vom Deutschen Verein für Öffentliche und private Fürsorge