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Innovationsmanagement

 Definition

Innovation = lat. “innovatio“ Innovationen sind bewusst herbeigeführte strategische Handlungen, Neugestaltung  von Teilbereichen, Funktionselementen oder Verhaltensweisen im Rahmen eines bereits bestehenden Funktionszusammenhangs 

Ziel: bestehende Verfahrensweisen optimieren oder neu auftretenden und veränderten Funktionsanforderungen besser zu entsprechen

"Die Entwicklung modernster Technologien und Innovationen ist der Kern unserer strategischen Stoßkraft."

(Toru Takahashi, Vorstandsmitglied Canon)

 

Innovation und der Einsatz moderner Technologien ist für das Überleben eines Unternehmens unabdingbar. Innovationen beschleunigen das Wachstum und die Ertragsentwicklung eines Unternehmens und sichern Wettbewerbsvorteile. Die Politik unterstützt innovative Unternehmen/Unternehmer, um Beschäftigung und Wohlstand eines Landes zu sichern und auszubauen. Die Innovationsleistung eines Unternehmens weckt die Fantasie der "Shareholder" und das Commitment der "Stakeholder".

Dennoch: Wenn jeder für Innovationen ist und jedes Unternehmen innovativ sein möchte - warum gibt es nur einen (kleinen) Teil von Unternehmen, die wirklich innovativ sind? Ganz einfach: Innovation beinhaltet nicht nur Chancen sondern eben auch Risiken (z.B. den Kundenwunsch nicht zu treffen) und benötigt Zeit und Ressourcen.

Innovationsschwäche:

  • warum sie nur schwer auf veränderte Nachfragen und Herausforderungen in ihrer Umwelt reagieren
  • warum Organisationen so tun, als ob sich etwas verändert und dann alles beim Alten bleibt und
  • warum innovative Modelle nicht übernommen werden.

Es gibt in Organisationen bestimmte Vorgehensweisen, die angewendet werden, um sich nicht zu verändern.

So spricht man von einem „Ritus“, der auf dem informellen Selbstverständnis basiert, wie man kommuniziert und handelt. Diese Riten werden durch bestimmte „Mythen“ begründet. Durch Mythen werden den Individuen eines Gebildes wichtige Erkenntnisse darüber transportiert, warum etwas für ihre Organisation so ist, wie es ist, und warum etwas nur auf eine bestimmte Art und Weise gesehen werden kann.

Man darf Mythen und Riten nicht nur negativ bewerten, sie sind für die Mitglieder eines Systems wichtig, um sich Zusammenhänge erklären zu können, wenn ihnen der Hintergrund bestimmter Vorgänge fehlen. Das Gebilde muss sie anbieten, um Wissensdurst zu stillen.

 

Als weiteren Faktor ist die Arbeitskraft Mensch als Mensch zu sehen. Ich möchte hier nicht den Mythos des „von Natur aus faulen Arbeitnehmer“ verifizieren, sondern darauf hinweisen, dass jedes Organisationsmitglied seinen persönlichen Einfluss hat und dem Ablauf seine „persönliche Note aufdrückt“. Andererseits wird aber die Person auch von der Organisation beeinflusst, sozialisiert. Jeder will seine Interessen durchsetzen. Die Herausforderung besteht also darin, die eigennützigen Motive des Beschäftigten und der Organisation in Einklang zu bringen, so dass beide sich nicht in verschiedene Richtungen bewegen.

An diesen Aufgaben sieht man, wie umgangreich das Führen ist. Es nützt gar nichts, dem Mitarbeiter eine Taskliste auf den Schreibtisch zu legen und zu hoffen, dass dieser sie umsetzt.

Management ist auch eine Kunst, die dem Mitarbeiter Visionen vermitteln muss, die dieser in die Tat umsetzen muss. Die Frage ist, wie er sie umsetzt. Das Mitglied muss den Geist seiner Organisation spüren, damit er die gestellten Ziele innovativ umsetzen kann.

Führung muss die Grundlagen schaffen, damit Mitarbeiter in einem Konstrukt aus Regeln trotzdem sich verwirklichen können.  

Man sagt so einfach, dass es wichtig ist, im Unternehmen Ideensuche und Ideenerprobung zu tolerieren . Doch wie kann die Unternehmensführung solch ein Klima schaffen ?

Es gibt kein hundertprozentiges Erfolgsrezept. Es ist meist die Mischung aus mehreren Faktoren.


 Quellen

www.oikocredit.org

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